TR32

 

Transregional Collaborative Research Centre 32 - Grundlagenforschung

Teilprojekt C4: Scale-consistent two-way coupling of land-surface and atmospheric model

Der Erdboden einschließlich der Vegetation ist eine der wichtigsten Komponenten des Klimasystems. Sie regelt maßgeblich, wie und in welcher Form die Sonnenenergie der Atmosphäre zugeführt wird. Sie ist mit ausschlaggebend für die Bildung von Wolken und Gewittern und damit auch für die Wettervorhersage wichtig. Sie entwickelt im Wechselspiel mit der Atmosphäre das bodennahe Klima und gestaltet damit unmittelbar den wichtigsten Raum für das Leben auf der Erde und damit auch für den Menschen.

Klimamodelle und Wettervorhersagemodelle müssen die Energieumsätze in diesem komplexen System einschließlich des bodennahen Klimas realistisch nachbilden, was sie derzeit nur sehr eingeschränkt tun. Diese Defizite sind zum Beispiel mit verantwortlich für die oft mangelnde Qualität der Wettervorhersage aber auch der regionalen Klimamodellierung - wenn man also versucht, die Ergebnisse der globalen Klimamodelle zum Beispiel auf Regionen herunter zu brechen.

Der TR32 behebt diese Defizite, indem Messverfahren und Messstrategien entwickelt wurden, um die Energie- und Massentransporte im Boden-Vegetation-Atmosphäre-Bereich zu erfassen. Bislang sind diese nur für den atmosphärischen Teil einigermaßen bekannt; was aber im Boden abgeht ist uns noch weitgehend verschlossen. Der TR32 stellt Modellkomponenten bereit für die Klimaforschung, die in Klimamodelle integriert werden können, insbesondere um globale Prognosen auf regionale Maßstäbe herunter zu brechen.

Förderung Deutsche Forschungsgemeinschaft; Fördernummer: SCHN 680...
Team
  • Oliver Käsmacher M.A.
  • Prof. Dr. Christoph Schneider
Kooperation

Das Projekt war ein Teilprojekt des DFG Sonderforschungsbereiches "Transregional Collaborative Research Centre 32 (TR32)". Die Darstellung des Gesamtprojektes findet sich auf der Website des Meteorologischen Instituts der Universität Bonn.

  • Prof. Dr. Clemens Simmer - Universität Bonn, Meteorologisches Institut